Chris Albrecht, Spitzenspieler der Oberliga-Tischtennismannschaft des SV SCHOTT Jena, hat vor drei Wochen das Thüringer Ranglistenturnier „Top 16“ ungeschlagen gewonnen und sich so für das Bundesranglistenturnier „Top 48“, das am Wochenende im hessischen Höchst im Odenwald ausgetragen wird, qualifiziert. Vor seinem Auftritt auf nationaler Ebene stellt er im Interview seine Perspektiven dar.
Herr Albrecht, stellt der Sieg bei der Thüringer Rangliste und die damit verbundene Qualifikation zur Bundesrangliste den größten persönlichen Erfolg Ihrer Karriere dar?
Natürlich war der Top 16-Sieg mein erster großer Erfolg im Herrenbereich, bei dem ich ganz oben auf dem Treppchen stand. In den zwei Jahren, in denen ich in Hessen gespielt habe, gelang es mir zwar auch bei Ranglisten und Meisterschaften gute Spieler zu bezwingen, ein Podiumsplatz war aber aufgrund der enorm hohen Leistungsdichte nie zu erreichen. Umso mehr freue ich mich jetzt über den Ranglistensieg, da ich zum ersten Mal die Rolle des Mitfavoriten spielen musste und ein gewisser Druck zu spüren war. Wenn zum Schluss alles so funktioniert hat wie erhofft, ist man schon erleichtert.