Nach einer Woche intensiver Auswertung der Internationalen Sportjugendbegegnung hat die Tischtennisabteilung des SV Schott Jena ein überaus positives Fazit gezogen. „Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass der Sport enorme integrative Kraft besitzt“, resümiert Abteilungsleiter Andreas Amend. „Junge Menschen aus völlig unterschiedlichen Kulturen, die sich sprachlich kaum verständigen können und sich vorher nie begegnet sind, haben viel voneinander gelernt und sinnvoll ihre Freizeit miteinander verbracht.“
Tatsächlich erwies sich die Zusammenstellung des achttägigen Programms in der ersten Osterferienwoche als echter Glücksgriff. Gemeinsames Training und Wettkämpfe in der Kastanienschul-Turnhalle wurden gemischt mit einem abwechslungsreichen Kultur- und Bildungsprogramm und flexibler Freizeitgestaltung. Berührungsängste kamen gar nicht erst auf. Beim ersten gemeinsamen Abendessen am 30. März sowie beim Besuch von Jentower und Imaginata am darauffolgenden Tag präsentierten sich die rund 20 Kinder und Jugendlichen aus Panyu und Baiyun als freundlich-zurückhaltend aber keineswegs schüchtern. Und bei den Tischtennis-Talenten aus Jenas französischer Partnerstadt Aubervilliers war das Eis ohnehin sofort gebrochen – schließlich kannte man sich schon von zwei vorangegangenen Internationalen Jugendbegegnungen.