In der 3. Bundesliga der Herren wehte am Samstagabend der Wind des Abschieds durch die Turnhalle der Rudolf-Breitscheid-Str., denn letztmalig schlug das Team in seiner aktuellen Besetzung zu Hause auf. Schon Ende letzten Jahres fiel die Entscheidung, die Mannschaft ungeachtet des sportlichen Ausgangs der Saison aus dem Bundesliga-Spielbetrieb zurückzuziehen. "Der Aufwand, sowohl bei den Damen als auch bei den Herren in Bundesligen anzutreten, ist einfach zu groß geworden", erläutert SV SCHOTT-Abteilungsleiter Andreas Amend die nicht einfache Entscheidung.
So wurden am Samstagabend schon vor Spielbeginn die langjährigen Spieler Roman Rezetka (seit 2017 im Dienst des SV SCHOTT), Tibor Spanik (seit 2019) und Pavol Mego (2011-2013 und seit 2016) schweren Herzens verabschiedet. Im anschließenden Match gegen die DJK Sportbund Stuttgart zeigte das Trio gemeinsam mit Landsmann Patrik Vlacuska, der dem SV SCHOTT erhalten bleiben wird, noch einmal, zu was es in guter Verfassung in der Lage ist. Wie schon im Hinspiel, das 5:5 endete, bot das SV SCHOTT-Quartett dem favorisierten Gegner Paroli. Zwei Siege in den Eingangsdoppeln, ein feiner 3:0-Erfolg von Spanik gegen Juan Perez sowie zwei Siege von Vlacuska und ein weiterer von Mego im unteren Paarkreuz reichten am Ende gar für ein knappes 6:4 im letzten Saisonheimspiel. Im sonntäglichen Gastspiel beim TTC Bietigheim-Bissingen tat sich das Team schwer und unterlag am Ende mit 3:6. Zwar gelang Spanik/Mego ein erneuter Doppelsieg und sowohl Spanik als auch Rezetka besiegten Pekka Pelz, doch zu mehr sollte es am Sonntagnachmittag nicht reichen.