SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

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Da lief wirklich alles – SCHOTT 1 vorzeitig Herbstmeister

gewann das Match des Wochenendes - Martin EwertDer Samstagabend verlief für die Zuschauer in der Turnhalle der Kastanienschule wie prognostiziert – feinster Tischtennissport, packend und spannungsgeladen. Mit 9:2 besiegte der SV SCHOTT den Tabellenführer vom TTC Ober-Erlenbach 1987, wobei das Ergebnis den Hessen in keinster Weise gerecht wird – die SCHOTT-Akteure sicherten sich jedoch sämtliche Fünf-Satz-Partien und verloren kein Einzel.

In den Doppeln behielten Stehle/Ignjatov wie erwartet die Oberhand über Xiaojun/Lüttich (3:0). Am Nachbartisch konnten Mego/Süß gegen die kühn agierende Kombination Mengel/Mohr am Ende wenig ausrichten, ebenso wie Lang/Ewert gegen das fehlerlose Aufschlag-Rückschlag-Spiel von Maxen/Hampl (beide 0:3).

Im oberen Paarkreuz behielt Nico Stehle taktisch versiert gegen Julian Mohr die Oberhand. Nemanja Ignjatov drehte gegen Penholderspieler Xiaojun Gao den Satzrückstand im vierten Satz noch in einen Sieg (beide 3:1). Im mittleren Paarkreuz spielte Pavol Mego gegen Michael Maxen enorm druckvoll mit der Vorhand und ließ sein Gegenüber nie zur Entfaltung kommen (3:0). Mit Michael Mengel hatte Martin Ewert einen schlagkräftigen Halbdistanzspieler vor sich, dessen gewaltige Rückhandtopspins stets für Staunen sorgten. Nach dem 1:11 im ersten Satz befürchteten einige schon eine klare Niederlage für Ewert – er selbst jedoch nicht. Mit enormen Kampfgeist und spielerischer Übersicht sorgte Ewert für das wohl spektakulärste Match des Abends, und rang Mengel sensationell im Entscheidungssatz nieder. „Nach seinem Mittelfußbruch war das wohl mehr als nur ein Lebenszeichen von Martin“, freut sich Kapitän Carlos Lang. Dieser hatte es anschließend im unteren Paarkreuz mit Dirk Lüttich zu tun und wusste durch sein gutes Aufschlag- und Topspinspiel zu überzeugen (3:0). Eine harte Nuss harte Leonard Süß mit Björn Hampl zu knacken. Der Youngster haderte diesmal wenig mit sich, auch nicht nach dem 0:2 Satzrückstand. Taktisch variabler auftretend spielte sich Leo in den Entscheidungssatz und steckte dort auch bei einem 4:8-Rückstand nicht auf. Sein Wille wurde mit 14:12 im Entscheidungssatz belohnt.

In der zweiten Einzelrunde konnte Xiaojun gegen Stehle blocken wie er wollte – dieser hielt in seinem sicheren Topspinspiel den Druck aufrecht und machte keinen Fehler (3:0). Strecken musste sich Ignjatov gegen den starken Julian Mohr. Nach 0:2 Satzrückstand drückte der Serbe dem Spiel jedoch zunehmend seinen Stempel auf machte den Jenaer Sieg mit 11:8 im Entscheidungssatz perfekt.

Die Gäste aus Ober-Erlenbach sahen jedoch keinen Grund um Trübsal zu blasen. Mit etlichen Schlachtenbummlern im Zuge eines Vereinsausfluges angereist, erkundeten die sympathischen Hessen das Jenaer Nachtleben und hatten hoffentlich ihre Freude daran.

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Punktloses Wochenende

rang sensationell Mühlhausens Sandijs Vasiljevs nieder - Thilo MerrbachAls etwas enttäuschend empfand das junge Oberligateam das Punktspielwochenende, bei dem es gegen den 1. TTV Richtsberg ein knappes 7:9 und am Folgetag ein klares 2:9 gegen den Post SV Mühlhausen II gab.

Die Enttäuschung galt jedoch nur dem Samstagspiel, bei dem die 2. Herrenmannschaft zum ersten Mal in dieser Saison auswärts an die Tische musste. Gegen den Hessenligaaufsteiger 1. TTV Richtsberg sollte im direkten Abstiegskampf wenigstens ein Punkt eingefahren werden. Dass daraus nichts wurde, lag wohl vor allem am oberen und mittleren Paarkreuz, welches an diesem Tag unter ihren Möglichkeiten blieb.

Zu Beginn konnte die wichtige Führung aus den Doppeln mitgenommen werden. Sowohl das Spitzendoppel Albrecht/Niezgoda (3:0 gegen Specht/Weiß) als auch Merrbach/Marth (3:2 gegen Domeika/Behnke) lösten ihre Aufgabe gut. Nur Schädlich/Meierhof mussten dem favorisierten Doppel Asenov/Grohmann mit 1:3 Tribut zollen. Leider konnten im Anschluss weder Albrecht (1:3 gegen Asenov) noch Schädlich (1:3 gegen Domeika) ihre bisherige steigende Leistungskurve bestätigen und mussten wie auch Merrbach, der mit seiner Leistung gegen Specht (0:3) ebenso unzufrieden war, die Führung des Gastgebers zulassen, von man sich nicht mehr erholte. Niezgoda hielt sein Team nach verschlafenen ersten Satz gegen Weiß jedoch im Rennen (3:1). Im Anschluss folgte das erste Break. Während Marth gegen Behnke nie in Schwierigkeiten geriet und sein Spiel schnell erfolgreich abschloss (3:0), entstand am Nebentisch ein Spiel auf allerhöchstem Niveau. Meierhof lieferte sich mit dem aktuellen Top 48-Sieger der Schüler Grohmann ein Spiel auf Messers Schneide, bei dem fast jeder Ballwechsel die Zuschauer und Mannschaftskollegen zum Staunen brachte. Nach unzähligen Topspin-Topspin-Duellen fand sich Meierhof mit einer 6:1- und 9:7-Führung im Entscheidungssatz wieder, welchen er trotz großen Kampfes noch verlor (2:3).

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SCHOTT-Reserve doppelt siegreich

Chris Albrecht blieb am Wochenende ungeschlagen!Während sich die erste Mannschaft als einziges Team ohne Punktverlust an der Spitze der Regionalliga sonnt und am vergangenen Wochenende nicht an die Tische musste, verkaufte sich dessen Reserve bei den Siegen gegen die TG Langenselbold und den TTC Höchst/Nidder mehr als überzeugend.

Spätestens als die TG Langenselbold am späten Samstagnachmittag ohne ihren prominenten Spitzenspieler Slobodan Grujic, seines Zeichens Champions League Sieger der Jahre 2005 und 2006, anreiste, hatte sich bei dem jungen SCHOTT-Team das Vorhaben gefestigt, dem Vorjahresvierten ordentlich Paroli bieten zu wollen.

Die veränderte Doppelaufstellung brachte jedoch nicht die erhoffte Führung. Nur das neue Spitzendoppel konnte nach einiger Eingewöhnungszeit gegen Leißner/Burkard punkten (3:2). Während Schädlich/Meierhof gegen Schreitz/Rindert erwartungsgemäß ohne Chance waren (0:3), ärgerten sich Merrbach/Schmidt gegen Herbert/Drolsbach über zu viele einfache Fehler (2:3).

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Die Regionalliga-Weste bleibt weiß

SV Schott musste sich seine beiden Heimsiege gegen Preußen Frankfurt und die TG Nieder-Roden allerdings hart erarbeiten

Nemanja Ignjatov blieb am Wochenende ungeschlagen!„Wir wollen hier in Jena mindestens einen Punkt mitnehmen“, hatte Frankfurts Kapitän Florian Strasser unmittelbar vor dem ersten Aufeinandertreffen seines SV Preußen und dem SV Schott gesagt – und hätte mit seinem Optimismus beinahe recht behalten. Beim Stand von 7:7 steht die Partie am Samstagabend auf Messers Schneide. In Philip Schädlichs zweitem Einzel zeigt die Zähltafel ebenso 1:1 Sätze an wie bei Nico Stehle und Nemanja Ignjatov im Schlussdoppel am Nebentisch. Als beide Spiele nach nervenaufreibenden Minuten an Schott gehen, ist die Erleichterung bei Spielern und Anhängern riesengroß.

Obwohl ihre Nummer 2 Sascha Röhr verletzungsbedingt Doppel und beide Einzel abschenken musste, hatten sich die Frankfurter von Beginn an als der erwartet schwere Gegner erwiesen. Carlos Lang und Philip Schädlich wirkten nicht gut eingespielt, hatten gegen Strasser/Teuteberg wenig zu bestellen (1:3). Pavol Mego und Leonard Süß hielten gegen das Frankfurter Spitzendoppel Rode/Sestak dagegen sehr gut mit, ließen in der Schlussphase jedoch etwas Abgebrühtheit vermissen (2:3).

Durch Nico Stehles kampflosen Sieg gegen Röhr und weil Nemanja Ignjatov Jugendnationalspieler Marc Rode durch starkes Auf- und Rückschlagspiel nicht zur Entfaltung kommen ließ, ging Schott jedoch wieder in Front. Und das mittlere Paarkreuz erhöhte auf 5:2. Pavol Mego traf gegen den starken Sestak einige unglaubliche Bälle (3:0) – ebenso wie Carlos Lang, der gegen den konsternierten Dennis Haberle einen nicht unbedingt eingeplanten Zähler holte (3:0).

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Mit Zauberbällen in die Sommerpause

SV SCHOTT gewinnt zum Saisonabschluss 9:0 gegen Schlotheim und 9:3 in Zeulenroda

Martin Ewert blieb in der gesamten Rückrunde ungeschlagen!Zwei Rechtshänder nehmen mitten im Ballwechsel den Schläger plötzlich in die linke Hand und spielen lachend ein paar Bälle für die Galerie. Normalerweise hätten Jenas Nummer eins Nemanja Ignjatov und Schlotheims Spitzenspieler Marek Novotny um jeden Punkt gefightet, doch im letzten Punktspiel der Oberliga-Saison war von Beginn an zu spüren, dass es eigentlich um nichts mehr geht. SCHOTT hatte den Aufstieg bereits Ende März unter Dach und Fach gebracht und Schlotheim sich den Klassenerhalt bereits frühzeitig in der Rückrunde gesichert.

Die riskante Entscheidung der Nordthüringer, ihre beiden Besten Novotny und Papcun nur als Doppel 2 aufzustellen, ging nicht auf. SCHOTT entschied alle drei Begegnungen zu Beginn für sich und baute den Vorsprung in den ersten Einzeln aus. Nemanja Ignjatov setzte sich in vier knappen Sätzen gegen den ballsicheren Milan Papcun durch, während am Nebentisch Pavol Mego seinem slowakischen Landsmann Marek Novotny nach verlorenem ersten Durchgang klar in die Schranken wies. Kapitän Chris Albrecht verschlief gegen den Polen Tomasz Piekarek zwar völlig den ersten Satz, erhöhte danach jedoch die Trefferquote mit der Vorhand deutlich und stellte mit einem 3:1-Arbeitssieg den 6:0-Zwischenstand her.

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