Überraschend ist die Nachricht zwar nicht, dennoch ist die Freude groß im Tischtennis-Lager des SV SCHOTT, denn die erste Herrenmannschaft hat bereits am Samstag mit einem schwer erkämpften 9:4-Erfolg beim TSV Schwabhausen die Meisterschaft in der Regionalliga Süd gewonnen. Trotz erheblicher Gegenwehr der Bayern hatte das SCHOTT-Sextett am Ende die Nase vorn, nicht zuletzt, weil sich das vordere Paarkreuz mit Nico Stehle und Marko Petkov schadlos hielt und auch Nemanja Ignjatov zwei Einzelzähler beizusteuern wusste. Da nahezu zeitgleich im Verfolgerduell der SSV Schlotheim mit 9:4 die Oberhand über den TTC Holzhausen behielt, stand der SV SCHOTT bereits am Samstagabend trotz noch vier ausstehender Partien als Regionalligameister fest. Wenig verwunderlich also, dass in der zweiten Partie des Wochenendes am Sonntag nach der langen Rückreise aus Dachau und einer kurzen Nacht die Luft vor dem Thüringenderby in Schlotheim raus war. So entwickelte sich im Nordthüringischen eine spannende wie unterhaltsame Partie, in der am Ende der frisch gebackene Meister knapp mit 9:7 siegte. Erneut Nico Stehle sowie der in dieser Saison beständige "Mister Zuverlässig" Rossi Niezgoda punktete jeweils doppelt, zwei weitere Einzelerfolge von Marko Petkov und Philip Schädlich sowie insgesamt drei Doppelerfolge sorgten dafür, dass die mögliche Überraschung zugunsten des SSV Schlotheim am Ende ausblieb. Bereits zum zweiten Mal nach der Saison 2012/13 in der damaligen Südweststaffel darf sich der SV SCHOTT über den Titel die Regionalligameisters freuen. Im Gegensatz zu vor zwei Jahren soll nun aber auch der Aufstieg in die 3. Bundesliga wahrgenommen werden.