Zum Saisonauftakt in der Regionalliga Süd der Herren schlägt das neu formierte Sextett des SV SCHOTT Jena am Sonntag ab 15 Uhr zum Derby beim SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal auf. Das Flaggschiff des SV SCHOTT präsentiert sich dabei mit Neuzugang Marko Petkov, der vom letztjährigen Ligarivalen SSV Landsberg an die Saale wechselte. Die 22jährige Nummer fünf der serbischen Rangliste schlägt an Position zwei des Teams hinter Spitzenmann Nico Stehle auf. Sein Landsmann Nemanja Ignjatov rückt an Platz drei und bildet gemeinsam mit dem frischgebackenen Thüringer Ranglistensieger Philip Schädlich das mittlere Paarkreuz. An den Positionen fünf und sechs vervollständigen Nachwuchstalent Nico Meierhof und Routinier Rossi Niezgoda die Mannschaft, die sich in diesem Jahr vorgenommen hat, in der Tabelle vorne mitzuspielen. Dazu sollen - wie im Vorjahr - in den Aufeinandertreffen mit den Westsachsen die Punkte an die SCHOTT-Equipe gehen. Gelang das im letztjährigen Hinspiel in Hohenstein-Ernstthal problemlos (9:1), mussten sich die Jenaer in der Rückrunde gewaltig strecken, um mit 9:7 knapp die Oberhand zu behalten. Auch die Sachsen schlagen mit einem neu formierten Team auf, das mit dem Esten Aleksandr Smirnov, dem Russen Dmitry Zakharov und Nachwuchsspieler Johann Koschmieder gleich drei neue Gesichter aufweist.
Mannschaftskapitän Philip Schädlich steht ein anstrengendes Wochenende bevor, denn neben dem Meisterschaftsspiel am Sonntag vertritt er am Samstag ebenso wie seine Schwester Sophie die Thüringer Farben beim in Bayreuth auszutragenden Bundesranglistenfinale "Top 48" der Damen und Herren. Da sich aus dem hochkarätigen Teilnehmerfeld der besten je 48 Damen und Herren Deutschlands nur die jeweils besten 16 für die Turnierendrunde am Sonntag qualifizieren, sind Terminkonflikte jedoch eher unwahrscheinlich. Während Philip bereits im letzten Jahr "Top 14-Luft" schnuppern durfte, ist Sophie erstmals teilnahmeberechtigt am Bundesranglistenturnier.