SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

Sophie Schädlich, Katharina Overhoff und Nico Meierhof vertreten am Wochenende die Farben des SV SCHOTT und des Thüringer Tischtennisverbandes beim im niederrheinischen Kleve auszutragenden Bundesranglistenturnier "Top 48" der Jugend (U18).

Das Top 48-Turnier stellt den Auftakt in die dreistufigen nationalen Ranglistenturniere der Nachwuchsaltersklassen dar. Es wird gefolgt vom Top 24-Turnier, das am 22./23.11., in Marpingen (Saarland) ausgetragen wird. Das Bundesranglistenfinale "Top 12" steigt im Februar 2015 im hessischen Ober-Erlenbach.

Um den Schritt vom Top 48 zum Top 24 erfolgreich zu meistern, ist für die SCHOTT-Nachwuchsasse eine Platzierung unter den besten 20 Rängen des Top 48 notwendig. Dabei kommt insbesondere den am Samstag ausgetragenen fünf Vorrundengruppenspiele immense Bedeutung zu, denn die Plätze eins und zwei der Vorrundengruppe spielen anschließend die Plätze eins bis 16 des Turniers aus und haben somit die Qualifikation zum Top 24 bereits sicher. Die Plätze drei und vier der Vorrundengruppen ermitteln in Zwischen- und Endrunde die Abschlussplatzierungen 17 bis 32, so dass für sie noch die Chance zur Qualifikation zum Top 24 besteht. Für die Plätze fünf und sechs der Vorrundengruppen ist dieser Zug bereits abgefahren; sie streiten sich anschließend um die Ränge 33 bis 48.

Der Regionalliga-Herrenmannschaft des SV SCHOTT steht am Samstag durch den Doppelspieltag beim TB/ASV Regenstauf sowie der SpVgg Effeltrich ein ganz besonderer Stresstest ins Haus.

Für Stress dürfte schon alleine die sportliche Klasse der Gegner sorgen. Oberligaaufsteiger Regenstauf hat sich mit dem ehemaligen Schüler-Europameister Christoph Schmidl an Position eins zur neuen Saison erheblich verstärkt und rangiert folgerichtig aktuell mit 5:1 Zählern punktgleich mit dem SCHOTT-Sextett auf dem dritten Tabellenrang. Auch der zweite Gegner des Tages, die SpVgg Effeltrich, die wie der SV SCHOTT bereits in der vergangenen Saison in der Regionalliga aufschlug, hat sich durch die Verpflichtung von Tobias Ehret und Michael Ziegler im Vergleich zum Vorjahr verstärkt und besticht durch eine hohe mannschaftliche Geschlossenheit. Für zusätzlichen Stress dürfte der eng gestrickte Spielplan am Samstag sorgen. Um 13 Uhr erfolgt der erste Aufschlag in Regenstauf, die Partie in Effeltrich ist für 19 Uhr angesetzt und zwischen den beiden Orten liegen knapp 130 Kilometer. Alle Versuche der Verantwortlichen des SV SCHOTT, diese Ansetzungen zu entzerren und eine Partie am Samstag und eine am Sonntag auszutragen, waren zum Scheitern verurteilt, denn Effeltrich erwartet am Sonntag bereits den SSV Schlotheim und in Regenstauf steht die Sporthalle am Sonntag nicht zur Verfügung. So muss das ambitionierte SCHOTT-Team gegen zwei Topteams der Liga nun an einem Tag bestehen.

Die drei Regional- und Oberligamannschaften des SV SCHOTT scheinen am vergangenen Wochenende voll in der neuen Saison angekommen zu sein und haben mit vier zum Teil sehr deutlichen Siegen wichtige Zähler am Wochenende eingefahren. Auch erhebliche Widrigkeiten resultierend aus dem Bahnstreik, dem Spielplan und einigen Personalsorgen brachten die Jenaer dabei nicht aus dem Tritt.

Zum Auftakt in das Wochenende gelang der zweiten Herrenmannschaft in der Oberliga Mitte am Samstagnachmittag ein immens wichtiger Heimsieg gegen des SV Dresden-Mitte. Beide Teams streben den Klassenerhalt in der Liga an, so dass die direkten Aufeinandertreffen stets "Vier-Punkte-Spiele" bedeuten. Dem hohen Druck hielt das neu formierte Team aber dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung stand. Im vorderen Paarkreuz punkteten Jan Skvrna und Philipp Tresselt wie erhofft gegen Dresdens Nummer zwei Max Hempel. In der Mitte gewann der bestens aufgelegte Roman Lankisch beide Einzel und auch Mannschaftskapitän Jan Schmidt steuerte einen Einzelsieg bei; im unteren Paarkreuz behielten sowohl René Wolf als auch Falk Stuhlmacher die Oberhand über Erik Noack. Zuzüglich der beiden Erfolge der Eingangsdoppel Skvrna/Tresselt und Schmidt/Wolf war so der 9:5-Mannschaftserfolg unter Dach und Fach.

Mit 4:2 Punkten und Rang vier in der Tabelle kann die "Zweite" nun gelassen den nächsten Partien am 15./16.11. beim Post SV Zeulenroda und zu Hause gegen Elektronik Gornsdorf entgegen sehen.

Erstmals in der noch jungen Spielzeit 2014/2015 sind gleich alle drei überregionalen Mannschaften des SV SCHOTT Jena am bevorstehenden Wochenende im Einsatz und präsentieren sich dabei vor heimischem Publikum.

Den Aufschlag macht dabei die zweite Herrenmannschaft in der Oberliga Mitte mit dem Heimspiel gegen den SV Dresden-Mitte am Samstag ab 14 Uhr in der Sporthalle der Kastanienschule. Für beide Teams lautet die Zielsetzung in dieser Saison Klassenerhalt, so dass mit einem engen Duell im direkten Vergleich zu rechnen ist.

Ab 18 Uhr erwartet dann die Regionalliga-Herrenmannschaft des SV SCHOTT in der Heimpremiere den TSV Schwabhausen. Der Traditionsverein ist vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt München beheimatet und in dieser Saison in die Regionalliga Süd aufgestiegen. Mit 2:4 Punkten sind die Bayern zwar nur mäßig in die neue Saison gestartet, mussten aber bislang auf den Einsatz ihres Mannschaftskapitäns Stefan Pache verletzungsbedingt verzichten. SCHOTT-Abteilungsleiter Tischtennis Andreas Amend warnt daher: "Mit Pache ist Schwabhausen nochmal einen ganzen Zacken stärker und ein sehr ernstzunehmender Gegner." Nach dem Duell mit dem TSV Schwabhausen wartet auf die "Erste" nur eine kurze Nachtruhe, denn am Sonntagmorgen erfolgt bereits gegen 6 Uhr die Abreise zum Auswärtsspiel beim zweiten bayerischen Aufsteiger, der SpVgg Thalkirchen aus München. Während Schwabhausen sich vor der Saison noch einmal verstärkt hat, tritt Thalkirchen in unveränderter Aufstellung zum Vorjahr an und konnte in den bisherigen drei Auftritten noch keine Zähler auf der Habenseite verbuchen.

Zum Abschluss des Wochenendes steht dann in der Damen-Regionalliga das Heimmatch des jungen SCHOTT-Quartetts gegen den vogtländischen Aufsteiger VfB Lengenfeld ab 14 Uhr auf dem Programm. Die Jenaer Damenmannschaft, die in ihrem letzte Auftritt in Kolbermoor ohne die erkrankte Katharina Overhoff über die erste Saisonniederlage quittieren musste, will gegen Lengenfeld wieder auf die Siegerstraße zurück kehren.